15.37 Uhr - An der Wall Street steigen der breit gefasste Index S&P 500 und der Index der Technologiebörse Nasdaq zur Eröffnung auf Rekordhochs. Für Kauflaune sorgt weiterhin die Zurückhaltung von US-Notenbankchef Jerome Powell bei der erwarteten Drosselung der ultralockeren Geldpolitik. Der S&P 500 steigt 0,1 Prozent auf 4513,76 Punkte, der Nasdaq zieht 0,24 Prozent auf 15.165,94 Zähler an und der Dow Jones notiert 0,05 Prozent fester bei 35.471,8 Zählern.

11.52 Uhr - Die angekündigte Zusammenarbeit mit Amazon beschert Affirm den größten Kurssprung der Firmengeschichte. Die Aktien des Finanzdienstleisters steigen im vorbörslichen US-Geschäft um mehr als 30 Prozent. Das Unternehmen bietet künftig bestimmten Kunden des Online-Händlers Ratenzahlungen für ihre Einkäufe an.

11.01 Uhr - Am Ölmarkt schwinden Spekulationen auf eine beschleunigte Anhebung der Förderquoten durch die Ländergruppe Opec+. Der Ölpreis erholt sich etwas. Die Sorte Brent aus der Nordsee grenzt ihre Verluste ein und notiert 0,5 Prozent im Minus bei 72,32 Dollar je Barrel. Insidern zufolge werden die großen Exportländer bei ihrem Treffen am Mittwoch wie geplant eine Anhebung der Produktionsmenge um 400.000 Barrel pro Tag beschließen. US-Präsident Joe Biden hatte für eine deutliche Anhebung der Quoten geworben, um die Benzinpreise zu drücken und dadurch die Weltwirtschaft anzukurbeln.

10.34 Uhr - Die Aussicht auf zusätzliche Aufträge von Tesla beschert indischen Autozulieferern teilweise prozentual zweistellige Kursgewinne. Die Aktien von Bharat Forge, Sona BLW und Sandhar steigen um bis zu 13,7 Prozent. Einem Bericht der "Economic Times" zufolge fühlt der Elektroautobauer bei Firmen vor, um die Versorgung eines geplanten Werks auf dem Subkontinent sicherzustellen.

10.20 Uhr - Der Hurrikan "Ida" setzt den Rückversicherern zu. Die Aktien des Weltmarktführers Münchener Rück und der Nummer zwei der Branche, Swiss Re, büßen jeweils rund ein Prozent ein. Drei Tage nach ihrer Entstehung als Tropensturm in der Karibik verstärkte sich "Ida" zu einem Hurrikan der Kategorie vier und traf mit anhaltenden Spitzenwinden von 240 km/h auf die Küste südwestlich von New Orleans im US-Bundesstaat Louisiana. ZKB-Analyst Georg Marti geht davon aus, dass der Hurrikan umfangreiche Sachschäden hinterlassen und auch die Rückversicherungsbranche belasten dürfte. Alleine für Swiss Re schätzte er einen Schaden von mehreren Hundert Millionen Dollar.

09.38 Uhr - Eine 0:1-Schlappe gegen den Aufsteiger Empoli im ersten Spiel ohne Stürmerstar Cristiano Ronaldo setzt Juventus Turin zu. Die Aktien des italienischen Fußball-Erstligisten fallen in Mailand um 3,1 Prozent. Juve hatte sich vergangene Woche mit dem britischen Club Manchester United auf einen Wechsel des mehrfachen Weltfußballers geeinigt.

09.08 Uhr - Zwei Tage vor einem Aktiensplit im Verhältnis 1:4 greifen Anleger bei FlatexDegiro zu. Die Titel des Brokerhauses steigen um 0,7 Prozent. Dieser Schritt sei bereits angekündigt worden, sagt ein Börsianer. Neu sei lediglich der Termin 1. September.

08.20 Uhr - Die vorzeitige Pflichtwandlung zweier Hybrid-Wandelanleihen im Gesamtvolumen von 149,5 Millionen Euro schickt Encavis auf Talfahrt. Die Aktien des Wind- und Solarpark-Betreibers fallen im Frankfurter Frühhandel um 6,4 Prozent.

07.58 Uhr - Konjunkturoptimisten geben an der indischen Börse den Ton an. Die Leitindizes Nifty 50 und BSE steigen um jeweils gut ein Prozent auf Rekordhochs von 16.881,35 beziehungsweise 56.734,29 Punkten. Die Aussicht auf eine vorerst unverändert lockere US-Geldpolitik hebe die Stimmung, sagte Samrat Dasgupta, Chef des Anlageberaters Esquire Capital. Eine Fortsetzung der Rekordjagd sei wahrscheinlich.

07.34 Uhr - Aus Furcht vor Angebotsengpässen decken sich Anleger mit Aluminium ein. Der chinesische Terminkontrakt steigt am Montag um 4,1 Prozent und ist mit 21.530 Yuan (3329 Dollar) je Tonne so teuer wie zuletzt vor etwa 14-1/2 Jahren. Im Kampf gegen illegale Produktion begrenzt eine Präfektur der chinesischen Region Xinjiang den Ausstoß mehrerer Aluminium-Hütten.

rtr/dpa-AFX