16.15 Uhr - Der erneute Ausverkauf an der Wall Street macht die anfänglichen Kursgewinne von Dax und EuroStoxx50 zunichte. Die beiden Indizes notieren jeweils knapp im Minus bei 10.469 und 2904 Punkten. An der Wall Street rutschen die Leitindizes Dow Jones, Nasdaq und S&P 500 um bis zu 4,2 Prozent ab.
16.12 Uhr - Ein akuter Geldbedarf bei Boeing verunsichert Anleger. Die Aktien des US-Flugzeugbauers fielen am Mittwoch um bis zu elf Prozent auf ein Zweieinhalb-Jahres-Tief von 205,57 Dollar. Einem Insider zufolge will das Unternehmen eine 13,8 Milliarden Dollar schwere Kreditlinie bis zum Freitag komplett ausschöpfen, um damit die Folgen der Coronavirus-Epidemie abzufedern. Mit den Problemen um den Unglücksflieger 737 MAX, der seit Monaten am Boden bleiben muss, habe das nichts zu tun.
14.10 Uhr - Der Ausstieg von K+S aus dem amerikanischen Salzgeschäft treibt die Aktien nach oben. Die Titel des Salz- und Düngemittelherstellers steigen um bis zu 15,2 Prozent auf 6,72 Euro.
13.53 Uhr - Wegen der drohenden Rezession durch die Coronavirus-Epidemie rechnen Investoren mit einer nachlassenden Teuerung. Das Euro-Inflationsbarometer fällt auf 0,8950 Prozent und damit den vierten Tag in Folge auf ein Rekordtief. Dieser Wert besagt, dass Anleger für die Zeit von 2025 bis 2030 mit einer durchschnittlichen Teuerungsrate von weniger als 0,9 Prozent rechnen. Die Europäische Zentralbank (EZB) peilt einen Wert von knapp zwei Prozent an.
13.44 Uhr - Er erste bestätigte Coronavirus-Fall in der Türkei setzt der Währung des Landes zu. Der Dollar steigt im Gegenzug um 0,5 Prozent auf 6,1803 Lira und der Euro gewinnt sogar ein Prozent auf 7,0124 Lira. Kräftig zulegen konnten dagegen türkische Pharmafirmen und Hospitalbetreiber wie Deva, Eczacibasi, Medical Park oder Lokman Hekim mit jeweils zweistelligen prozentualen Kursgewinnen.
13.10 Uhr - Aus Furcht vor versiegenden Gewinnen ziehen sich Anleger bei Saudi Aramco zurück. Die Aktien des weltgrößten Ölförderers fallen an der Börse Riad um 6,6 Prozent. Weil der saudi-arabische Staatskonzern auf Anweisung der Regierung die Produktion hochfährt, verbilligt sich die Rohöl-Sorte Brent aus der Nordsee um vier Prozent auf 36,73 Dollar je Barrel.
12.20 Uhr - Auch die Aktien des US-Sportartikelherstellers Nike sind nach den trüben Ausblicken der Rivalen Adidas und Puma aus Europa unter Druck. Vorbörslich verlieren die Aktien in New York rund vier Prozent. Die Branche leidet unter Einbussen im China-Geschäft im Zuge der Corona-Epidemie.
8.25 Uhr - Lanxess kann trotz einer Ergebnisbelastung durch das Coronavirus bei den Anlegern punkten. Die Aktien steigen im Frankfurter Frühhandel um drei Prozent.
8.15 Uhr - Das Pfund verliert nach der überraschenden Zinssenkung der Bank of England zeitweise deutlich. Die britische Währung reagierte auf die Entscheidung der Notenbank mit einem Rutsch um rund einen Cent auf 1,2836 Dollar. Anschließend ging es ein wenig aufwärts. Aktuell steht das Pfund bei 1,2870 Dollar und damit 0,3 Prozent unter seinem Vortagesschluss.
8.10 Uhr - Anleger freuen sich über eine höhere Dividende von Hannover Rück. Die Aktien des Rückversicherers legen im Frankfurter Frühhandel um 3,1 Prozent zu.
7.45 Uhr - Die Ölpreise setzen den zweiten Tag in Folge zur Erholung an. Die Nordseesorte Brent verteuert sich um zwei Prozent auf 37,97 Dollar je Fass. US-Leichtöl WTI kostet mit 35,52 Dollar 1,4 Prozent mehr. Unterstützung lieferten ein überraschender Rückgang der US-Lagerbestände sowie ein Einlenken Russlands im Preiskampf mit Saudi-Arabien.
rtr