Die Nachrichtenagentur Bloomberg vermeldet, dass der Bayer-Konzern bereits auf der Suche nach einem Nachfolger für Chef Baumann sei. Was an den Gerüchten dran ist und womit Anleger bei der zuletzt volatilen Bayer-Aktie rechnen können.
Könnte der glücklose CEO Werner Baumann bereits vor Ablauf seines Vertrags im April 2024 ersetzt werden? Die Nachrichtenagentur Bloomberg vermeldet, Aufsichtsratschef Norbert Winkeljohann sondiere interne sowie externe Kandidaten.
Die Bayer-Aktie reagierte darauf negativ und verlor etwa zwei Prozent. Nach den schlechter als erwarteten Inflationsdaten aus den USA gab die Aktie abermals leicht ab.
Einschätzung zur Bayer-Aktie
Allerdings sieht die Bayer-Aktie nicht schlecht aus. Zuletzt gelang eine Bodenbildung auf dem langfristigen Trend, welchen Anleger oben im Chart sehen. Dieser Trend diente einst als Abwärtstrend, wurde zuletzt aber zu einer Unterstützung umgemodelt. Nach einer kleinen Erholung der Bayer-Aktie könnte sie zwar nochmal leicht nachgeben, doch das nächste Ziel sollte die 200-Tage-Linie sein. Hier dürfte sich dann erstmal entscheiden, wohin die Reise mittelfristig geht.
Mit einem KGV von 8,1 und einer Dividendenrendite von 3,62 Prozent ist Bayer attraktiv bewertet. Allerdings schleppt der Konzern immer noch einige Lasten mit sich herum. Die BÖRSE ONLINE-Redaktion rät aber weiterhin zum Kauf der Aktie mit einem Kursziel von 70 Euro und einem Stopp bei 42 Euro.
Anleger dürfen gespannt sein, ob Vorstandschef Werner Baumann bei Bayer wirklich früher abgelöst werden soll als gedacht. Doch dies könnte nach den vergangenen Jahren auch einen neuen Aufbruch signalisieren und die Aktie nach oben befördern.