Der Kurs des Bitcoins fiel kürzlich erstmals seit langem unter die Marke von 100.000 US-Dollar. Was steckt hinter dem Crash bei der Mutter aller Kryptowährungen? Und welche Chancen bieten sich trotz der aktuellen Schwächephase?

Der Kryptowährungsmarkt steht momentan unter erheblichem Druck. Erstmals seit dem Sommer fiel der Bitcoin-Kurs am Dienstag zeitweise unter die psychologisch wichtige Marke von 100.000 US-Dollar. Doch was ist eigentlich der Auslöser?

Darum fällt der Bitcoin aktuell so deutlich

Hinter dem aktuellen Preisverfall stehen nach Einschätzung vieler Analysten vor allem zwei eng miteinander verknüpfte makroökonomische Faktoren. Ein wesentlicher Grund ist die Austrocknung der Liquidität am Markt, ausgelöst durch den anhaltenden "Government Shutdown" in den USA. Solange die Verhandlungen im Parlament andauern, nehmen die USA zwar weiterhin Steuern ein - der Staat tätigt aber keine Ausgaben. Dieses Kapital ist somit auf staatlichen Konten gebunden und steht dem freien Markt nicht für Investitionen zur Verfügung. Das belastet spekulative Anlagen wie Bitcoin besonders stark.

Der zweite kritische Faktor ist die wachsende Sorge um die zukünftige Zinspolitik der US-Notenbank Federal Reserve. Nach jüngsten Äußerungen von Fed-Chef Jerome Powell befürchten Anleger, dass eine weitere, bereits fest eingeplante Zinssenkung im Dezember möglicherweise ausbleiben könnte. Die Unsicherheit wird zusätzlich durch den Shutdown verstärkt, da entscheidende Wirtschaftsdaten, die für die Zinsentscheidung relevant sind, noch nicht erhoben und veröffentlicht werden konnten. Erst ein Ende des politischen Streits und die Veröffentlichung aktueller Daten würden Klarheit über den weiteren geldpolitischen Kurs schaffen.

Steht der Bitcoin trotzdem vor einer neuen Rallye?

Interessanterweise schürt die Shutdown-Situation aber auch eine gewisse Hoffnung auf eine bevorstehende Rallye. Vieler Experten vertreten die These, dass, sobald die politischen Streitigkeiten beigelegt sind und die Regierung ihre Ausgaben wieder aufnimmt, eine Kapitalflut den Markt überschwemmen könnte.

Dieses freigesetzte Kapital würde dann aller Voraussicht nach auch wieder in Risikoanlagen wie Bitcoin und andere Kryptowährungen fließen, was die Preise schnell wieder nach oben treiben und den aktuellen Abwärtstrend umkehren würde.

Noch sieht es zwar nicht danach aus, allerdings könnte sich aus dieser Konstellation eine spannende Kaufchance für Investoren ergeben.

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