Kann der Bitcoin den US-Dollar als Leitwährung ablösen? Professor Schnabl, Direktor des Think Tanks Flossbach am Storch Research Institute, hat eine steile These und verrät ein mögliches Risiko, das kaum beachtet wird.

Der Bitcoin wird von vielen nicht mehr als Währung, sondern eher als ein Ersatz zu Gold wahrgenommen. Ähnlich sieht das auch Professor Schnabl, Direktor des Think Tanks Flossbach am Storch Research Institute. Im Interview auf dem BÖRSE ONLINE YouTube-Kanal sagte er kürzlich: “Der Bitcoin ist im Wesentlichen dem Gold ähnlich, es ist eine Art sicherer Hafen, in den sie sich flüchten können, wenn es global wirtschaftlich, ökonomisch, politisch instabil wird.“

Doch im Gegensatz zu Gold könnte die Kryptowährung laut dem Experten eine ernsthafte Konkurrenz für den US-Dollar werden.

Bitcoin eine Gefahr für den US-Dollar?

Denn angesichts der einfachen Transferierbarkeit von Bitcoin, die nicht einmal eine Bank erfordert, kann sich Professor Schnabl vorstellen, dass das digitale Asset womöglich bald zum Problem für den US-Dollar werden könnte. 

Hintergrund: Um den Status einer Weltwährung zu haben, braucht es laut Schnabl drei Dinge:

1. Eine robuste Wirtschaft

2. Einen freien Kapitalmarkt

3. Stabile Staatsfinanzen

Gerade beim dritten Punkt werden Anleger mit Blick auf die hohe Staatsverschuldung der USA immer kritischer, was langfristig die Suche nach alternativen Währungen anheizen könnte. Laut Schnabl könnte das System Bitcoin hier interessant sein.

Wie geht es mit dem Euro und dem US-Dollar weiter

Um zu erfahren, wie genau der Bitcoin dem US-Dollar gefährlich werden kann, wie es mit dem Euro weiter geht und was sonst aktuell noch wichtig ist, werfen Sie am besten einen Blick auf das neueste BÖRSE ONLINE YouTube Video:

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Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin.

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Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin.