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Das bewegt den DAX am Mittwoch, und das ist jetzt für den deutschen Leitindex wichtig. Außerdem im Fokus der Anleger: Die Aktien der Commerzbank, nachdem eine wilde Übernahmefantasie abseits der UniCredit die Runde macht, und die Aktien von Continental, bei denen ebenfalls aktuell alle Augen auf die potenzielle Akquisition gerichtet sind.
Die Anleger am deutschen Aktienmarkt haben es am Mittwoch zunächst ruhig angehen lassen. Der DAX stieg im frühen Handel um 0,05 Prozent auf 19.075,51 Punkte. Der MDax der mittelgroßen Unternehmen gewann 0,48 Prozent auf 26.752,40 Zähler. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es um rund 0,2 Prozent auf 4.940,30 Punkte nach unten.
Positive Impulse lieferte am Vorabend der US-Technologiesektor, der hierzulande allerdings nicht soviel Gewicht hat. Die globalen Vorgaben sind aber gemischt, denn in China bekam die jüngste Kursrally einen weiteren herben Dämpfer: Der Leitindex CSI 300 mit den wichtigsten chinesischen Festlandwerten sackte im späten Handel um rund 6 Prozent ab. Dort wächst die Sorge, dass die für die jüngste Kursrally verantwortlichen Konjunkturimpulse nicht ausreichen könnten, um die Anleger von einer nachhaltigen Erholung des Aktienmarktes zu überzeugen.
Aktien von Continental im Fokus
Die Aktien von Continental haben am Mittwoch im vorbörslichen Geschäft von etwas freundlicheren Signalen mit Blick auf die Jahresprognose profitiert und merklich angezogen. Auf der Handelsplattform Tradegate stiegen die Titel des Autozulieferers und Reifenherstellers zuletzt um 1,3 Prozent auf 56,65 Euro. Im bisherigen Jahresverlauf sind sie mit einem Kursabschlag von mehr als 27 Prozent allerdings zweitschwächster Wert im Dax.
Conti habe signalisiert, dass die Jahresziele bei einem guten vierten Quartal noch erreichbar seien, schrieb Bernstein-Analyst Harry Martin nach einem letzten Informationsgespräch mit Analysten vor dem Quartalsbericht der Hannoveraner. Es drohe also keine Gewinnwarnung, was für einen Kurssprung ausreichen könnte, so Martin.
Aktien von Commerzbank im Fokus
Bei der Commerzbank schwelt am Mittwoch weiter die Übernahmefantasie. Vorbörslich ging es für die Papiere des Bankhauses auf der Plattform Tradegate um gut ein Prozent nach oben, während jene des Konkurrenten Deutsche Bank dort mit 0,1 Prozent im Minus lagen. Am Markt herumgereicht wurde ein Pressebericht, in dem die Rede davon ist, die Deutsche Bank die Beauftragung von Beratern erwäge, um sich im Gerangel um den Konkurrenten zu positionieren.
Die italienische Tageszeitung "La Repubblica" berichtet in Berufung auf Kreise, dass die Deutsche Bank einen Berater wie etwa Morgan Stanley engagieren könnte, um Ratschläge bezüglich der Commerzbank einzuholen und Strategien zu entwickeln. Dem Bericht zufolge wollte die Deutsche Bank dies nicht kommentieren. Mit der Commerzbank steht der größte deutsche Konkurrent der Deutschen Bank seit dem Sommer im Visier der italienischen Unicredit. Zuletzt war schon die Rede darüber, ob die Deutsche Bank möglicherweise dazwischen funken könnte.
Mit Material von dpa-afx
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