Wie schlägt sich der DAX vor dem Ukraine-Gipfel am Montag? Außerdem im Fokus der Börse: die Aktien von Bayer und Nike.
Vor dem nächsten Ukraine-Gipfel in Washington warten Aktien-Anleger am Montag lieber etwas ab. Der Dax gab am Nachmittag um 0,29 Prozent auf 24.290 Punkte nach. Der MDax notierte so gut wie unverändert bei 30.949 Punkten. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es um rund 0,6 Prozent nach unten.
Vor dem Wochenende war der Dax erneut an seiner Charthürde um 24.500 Punkte gescheitert, nachdem Anleger zunächst noch mit großem Optimismus in das Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und Kremlchef Wladimir Putin gegangen waren. Letztlich war der Gipfel in Alaska ohne Äußerungen zu einem möglichen Waffenstillstand im Ukraine-Krieg beendet worden.
Bayer an DAX-Spitze
Erholte Aktien von Bayer sind am Montagnachmittag in die Spitze des Dax vorgestoßen. Die Papiere der Leverkusener legten nach positiven Neuigkeiten aus den USA dabei um bis zu 2,7 Prozent zu. Zuletzt holten sie nun insgesamt rund zwei Drittel ihrer Korrektur vom Jahreshoch Ende Juli wieder auf.
Bayer kann einen wesentlichen Teil der US-Rechtsstreitigkeiten rund um die schon seit Jahrzehnten verbotene Umweltchemikalie PCB wohl schon bald hinter sich lassen. Laut einer Mitteilung schloss man eine Grundsatzvereinbarung zur Beilegung sämtlicher PCB-Fälle zum Sky Valley Education Center (SVEC), ausgenommen bisherige Urteile zu Ungunsten des Unternehmens. Die Kosten seien durch Rückstellungen und Verbindlichkeiten abgedeckt.
Kauflaune bei Nike?
Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für Nike auf "Overweight" mit einem Kursziel von 93 US-Dollar belassen. Analyst Matthew Boss äußerte in einer am Montag vorliegenden Studie seine Gedanken zu jüngsten Gesprächen mit dem Management. Der Sportartikelkonzern bekomme bei der Handelskette Foot Locker offenbar wieder Premium-Produktplatzierungen.
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