Trotz eines schwierigen Marktumfeldes scheint für diese Solar-Aktie gerade wieder die Sonne. Aber auch ein Windkraft-Unternehmen hat Grund zur Freude und knackte eine wichtige Marke.
Am Donnerstag dominieren grüne Aktien den MDAX. Mit einem Plus von zeitweise über elf Prozent katapultierte sich der Wechselrichter-Hersteller SMA Solar an die Spitze des Aktienindex. Mit seinen aktuellen Zahlen für das laufende Jahr übertraf des Unternehmen die Erwartungen der Analysten beim Umsatz und Ebitda. Zuvor hatte bereits das US-Solarunternehmen First Solar mit seinen Zahlen für das vierte Quartal eine Rückkehr in die schwarzen Zahlen geschafft und Analysten überrascht. Die Aktie konnte sich am Mittwoch mit einem Plus von fünf Prozent aus einem Tief befreien.
Die Solarbranche blickt derzeit auf ein schwieriges Marktumfeld, die neuen Zahlen bestätigen aber das Potenzial der Papiere und dass in Zukunft die Solarenergie ein noch wichtigerer Bestandteil der globalen Energieversorgung werden wird. Anleger sollten die Wertpapiere also zumindest im Auge behalten oder im Moment etwas breiter gestreut in den Markt investieren.
Das ist zum Beispiel mit dem Grüne Zukunft Index von BÖRSE ONLINE möglich. Der Index ist ein branchenübergreifender Investmentansatz und umfasst Aktien von 16 Unternehmen, die vom ökologischen und energetischen Umbau der europäischen und globalen Wirtschaft profitieren. First Solar ist übrigens auch dabei und neben Solarunternehmen sind auch Firmen aus dem Bereich der Windkraft vertreten. Und dort hatte eine Aktie kürzlich große Erfolge zu vermelden.
Nordex steigt über zehn Euro
Der Windanlagenbauer Nordex landet als Vertreter der Windkraft am Donnerstag mit einem Plus von fünf Prozent direkt hinter SMA Solar auf dem zweiten Platz im MDAX. Der Konzern verkündete kürzlich, für das laufende Jahr mit einem Umsatz zwischen 7 und 7,7 Milliarden Euro zu rechnen, was einem Plus von 13 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entsprechen würde.
2023 hatte Nordex nach einem operativen Verlust 2022 wieder den Sprung in die schwarzen Zahlen geschafft. Das Unternehmen sprach zudem von einem sich stabilisierenden Marktumfeld. Die Aktie konnte durch das Plus die psychologisch wichtige Zehn-Euro-Marke knacken und die 50-Tage-Linie hinter sich lassen. Das Analysehaus Jefferies rät bei Nordex nach den Zahlen weiter zum Kauf und beließ sein Kursziel bei 17 Euro. Das entspricht einem Upside von etwa 67 Prozent. Luft nach oben ist also noch.
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