Wer sich jetzt noch hohe Zinsen sichern möchte, der kann auf ein besonderes Produkt der E.ON-Aktie setzen. So sind sichere 10,5 Prozent Zinsen p.a. möglich. Für wen sich das Angebot lohnt und wie es im Vergleich zu Tagesgeld und Festgeld abschneidet.

Mit der Aktienanleihe auf E.ON von der HSBC mit der WKN HS7X2H können Anleger jetzt sichere 10,5 Prozent Zinsen innerhalb einen Jahres einfahren. Was es bei diesem Produkt zu beachten gilt und wie es im Vergleich zu Tagesgeld und Festgeld einzuschätzen ist.

Hohe Zinsen von 10,5 Prozent mit der E.ON-Aktie

Die Zinsen von 10,15 Prozent p.a. bei der E.ON-Aktie sind wirklich attraktiv. Denn die E.ON-Aktie ist nicht wahnsinnig volatil und damit weniger riskant als andere deutsche Aktien. Zwar muss man bei einer Aktienanleihe auf die Dividende verzichten, doch da diese "nur" bei 4,4 Prozent liegt, gibt es dennoch deutlich mehr als doppelt so viele Zinsen. 

Bei einer Aktienanleihe erhalten Anleger und Sparer zudem auf jeden Fall die Zinsen - es sei denn, der Emittent geht pleite. Ob man aber auch das investierte Kapital vollständig zurückerhält, darüber entscheidet der Kurs der E.ON-Aktie am Bewertungstag (18.07.2025). 

Liegt der Kurs der Aktie am Bewertungstag auf oder über dem Basispreis von 12,20 Euro, so erhalten Anleger neben den Zinsen in Höhe von 10,5 Prozent p.a. auch ihr investiertes Kapital vollständig zurück. 

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Doch was passiert, wenn der E.ON-Kurs unterhalb des Basispreis liegt?

E.ON-Aktie Zinsen
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E.ON Aktienanleihe Zinsen

Wie riskant ist Aktienanleihe im Vergleich zu Tagesgeld und Festgeld?

Übrigens: E.ON hat nichts mit der Aktienanleihe zu tun und die Zinsen werden auch nicht vom Versorger gezahlt. Der Emittent HSBC hat einfach ein Produkt entwickelt, welches sich auf den Basiswert der E.ON-Aktie bezieht. 

Wenn der Kurs unter dem Basispreis am Bewertungstag liegt, dann gilt Folgendes, wie der Emittent HSBC selbst schreibt: "Liegt der maßgebliche Kurs des Basiswerts am Bewertungstag unter dem Basispreis, wird der Basiswert am Rückzahlungstermin in der durch das Bezugsverhältnis ausgedrückten ganzzahligen Anzahl geliefert. Soweit das Bezugsverhältnis Bruchteile enthält, führen diese zusätzlich zu einer Ausgleichszahlung." Bedeutet: In diesem Fall würden Anleger statt des Geldes dann neben den Zinsen die E.ON-Aktien ins Depot gebucht bekommen. Und dann kommt es darauf an: 

Wie im Chart oben von Tradingview zu sehen ist, dürfte die Aktie in diesem negativen Fall bis zur Verlustschwelle fallen, bevor wirklich ein Verlust entsteht. Denn die Zinsen federn den Kursverlust dann ab. Darunter ist es dann wirklich ein Minus und dies unterscheidet eine Aktienanleihe dann auch vom Tagesgeld oder Festgeld. Während beim Tagesgeld und Festgeld kein Verlust entsteht, ist dies bei der Aktienanleihe möglich. Dafür erhalten Anleger hier aber auch deutlich höhere Zinsen. Schlussendlich kommt es einfach darauf an, wie viel Risiko man eingehen möchte und wie viele Zinsen man verdienen möchte. Diese Aktienanleihe auf die E.ON-Aktie bietet jedenfalls Zinsen vom Feinsten. 

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Bei den dargestellten Wertpapieren handelt es sich um Inhaberschuldverschreibungen. Der Anleger trägt grundsätzlich bei Kursverlusten des Basiswertes sowie bei Insolvenz der Emittentin ein erhebliches Kapitalverlustrisiko bis hin zum Totalverlust. Eine ausführliche Darstellung möglicher Risiken sowie Einzelheiten zu den Produktkonditionen sind den Angebotsunterlagen (den endgültigen Bedingungen, dem relevanten Basisprospekt einschließlich etwaiger Nachträge dazu sowie dem Registrierungsdokument (“Prospekt”)) zu entnehmen. Bei den Wertpapieren handelt es sich um Produkte, die nicht einfach sind und schwer zu verstehen sein können.