FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach einer bislang erneut positiven Woche könnten neu entfachte Zinsbedenken den Dax
Aussagen von US-Notenbankpräsident Jerome Powell hatten am Vorabend bereits die US-Börsen belastet. Die Federal Reserve (Fed) ist nicht völlig davon überzeugt, die Geldpolitik ausreichend gestrafft zu haben. Powell versicherte, man werde nicht zögern, die Zinsen nochmal anzuheben, wenn es sich als angemessen erweisen sollte. Auch eine schwache Nachfrage nach 30-jährigen US-Staatsanleihen galt am Vortag im US-Handel als negatives Thema. Entsprechend sind die Vorgaben aus Übersee schwach.
Nach der Powell-Rede laute am Markt nun die Devise, Risiko herauszunehmen, hieß es von der Commerzbank. Wegen der jüngsten Arbeitsmarkt- und Inflationsentwicklung waren Investoren in den vergangenen Tagen verstärkt davon ausgegangen, dass der Zinsgipfel in den USA erreicht ist. Der Dax hatte am Vortag mit 15 364 Punkten den höchsten Stand seit Mitte Oktober erreicht und war damit auf gutem Weg, den seit Anfang August laufenden Abwärtstrend zu brechen.
Sein Sprung über die mittelfristig relevante 50-Tage-Linie vom Vortag könnte sich nun als nur kurzer Ausflug erweisen. "Unter technischen Gesichtspunkten sind Hoffnungen auf eine dauerhafte Bodenbildung aber berechtigt", schrieben am Morgen die Charttechniker der Landesbank Helaba. Entscheidend dafür sei zum Beispiel die 21-Tage-Linie. Dieser kurzfristige Trendindikator verläuft bei 15 032 Punkten und müsse gehalten werden.
Mit Blick auf die Berichtssaison galt es die Resultate der Allianz
In dem eher schwachen Marktumfeld hoben sich die Bechtle
Cewe
Bei Stabilus
Quelle: dpa-Afx