FRANKFURT (dpa-AFX) - Auch nach einer siebenwöchigen Gewinnserie hat der Dax zum Auftakt der verkürzten vorösterlichen Börsenwoche keine nennenswerte Schwäche gezeigt. Mit 18 285,58 Punkten erklomm der deutsche Leitindex am Montagnachmittag ein weiteres Rekordhoch und schloss 0,30 Prozent fester bei 18 261,31 Punkten. Der MDax der mittelgroßen Unternehmen stieg um 0,17 Prozent auf 26 666,96 Punkte.

Nach wie vor setzen die Anleger ihre Hoffnungen auf bald sinkende Zinsen in den USA und Europa. "Wer derzeit Aktien hat, gibt sie nicht her und wer keine hat, ist immer stärker gezwungen, auf den fahrenden Börsenzug aufzuspringen und treibt damit die Kurse weiter nach oben", analysierte der Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar vom Broker Robomarkets die Lage. Irgendwann könnten aber Gewinnmitnahmen einsetzen, warnte er.

Rüstungswerte waren angesichts der weltweit brisanten Sicherheitslage auch am Montag gefragte Investments und setzten ihren jüngsten Rekordlauf fort. Die Aktien des Elektronikspezialisten Hensoldt erklommen ein weiteres Rekordhoch und endeten als klarer MDax-Spitzenreiter mehr als 10 Prozent im Plus. Im laufenden Jahr summiert sich der Gewinn auf 67 Prozent. Auch die Papiere von Rheinmetall (plus 1,4 Prozent) und des Börsenneulings Renk (plus 7,6 Prozent) verbuchten Höchststände./edh/he

Quelle: dpa-Afx