FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro
Leicht belastet wurde der Euro durch die trübe Wirtschaftsstimmung. Die Konjunkturerwartungen des Mannheimer ZEW-Instituts gaben im April erneut nach, nachdem sie im März in Rekordtempo eingebrochen waren. Auslöser der Entwicklung ist der Krieg Russlands gegen die Ukraine. "Die Expertinnen und Experten gehen davon aus, dass die aktuelle wirtschaftliche Lage schlecht ist und sich noch weiter verschlechtern wird", kommentierte ZEW-Präsident Achim Wambach.
Am Nachmittag blicken die Marktteilnehmer vor allem auf Inflationszahlen aus den USA. Die Regierung veröffentlicht ihre Daten für März. Es wird mit einer Inflationsrate von mehr als acht Prozent gerechnet. Im Februar hatte die Teuerung knapp acht Prozent betragen. Das war der höchste Wert seit etwa 40 Jahren gewesen.
Die US-Notenbank Fed hat bereits durchblicken lassen, dass sie in diesem Jahr auf die geldpolitische Bremse treten will. An den Märkten werden bis Jahresende Zinsanhebungen im insgesamt mehr als zwei Prozentpunkte erwartet. Auch die billionenschwere Bilanz der Fed soll bald zügig verringert werden./bgf/jsl/stk
Quelle: dpa-Afx