FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat sich am Mittwoch im frühen Handel kaum bewegt. Am Morgen kostete die Gemeinschaftswährung 1,0835 US-Dollar und damit in etwa so viel wie am Vorabend. Zwischenzeitlich war der Euro bis auf 1,0812 Dollar gefallen und hatte sich dadurch dem Tief von Anfang März bei 1,0806 Dollar genähert. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs am Vortag auf 1,0861 Dollar festgesetzt.

Am Dienstag hatten die Verbraucherpreise aus den USA den Dollar nur vorübergehend belastet. Die Inflationsrate stieg zwar im März mit 8,5 Prozent auf den höchsten Stand seit Ende 1981. Die Kernrate, bei der schwankungsanfällige Energie- und Lebensmittelpreise herausgerechnet werden, legte jedoch weniger als erwartet zu.

Im Moment befinde sich der Eurokurs im Spannungsfeld zwischen Eskalationsängsten, die den Euro belasteten, und Rezessionsängsten, die Abwärtsdruck auf den Dollar ausüben können, schrieb Devisenanalystin Antje Praefcke von der Commerzbank. "Da aber gerade jetzt wieder die Eskalationsängste im Ukraine-Konflikt überwiegen, die für den Markt realer und zeitlich 'näher' sind, steht der Euro wieder stärker unter Druck."/la/mis

Quelle: dpa-Afx