FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro
Zahlen zur deutschen Produktion bewegten den Euro kaum. Zwar gab die Herstellung im März nach, allerdings weniger deutlich als erwartet. Zudem stieg die Produktion im gesamten ersten Quartal. "Realisten dürfen darauf verweisen, dass das aktuelle Konjunkturumfeld schwierig bleibt und eine Änderung erst einmal nicht in Sicht ist", sagte Analyst Jens-Oliver Niklasch von der Landesbank Baden-Württemberg.
Unterdessen reduzierte die schwedische Zentralbank erstmals seit acht Jahren ihren Leitzins. Die Reichsbank begründete den Schritt mit der rückläufigen Inflation und der schwachen Wirtschaftsentwicklung. Sie stellte in Aussicht, die Geldpolitik im zweiten Halbjahr noch zwei weitere Male zu lockern. Die Landeswährung Krone gab daraufhin etwas nach.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,86083 (0,85805) britische Pfund, 167,15 (166,45) japanische Yen und 0,9770 (0,9770) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 2316 Dollar gehandelt. Das waren etwa 2 Dollar mehr als am Vortag./jsl/la/he
Quelle: dpa-Afx