NEW YORK (dpa-AFX) - Der Euro hat am Freitag im US-Handel weiter spürbar zugelegt. Rund eine Stunde vor dem Handelsschluss an der Wall Street kostete die Gemeinschaftswährung 1,2041 US-Dollar. Noch in der Nacht auf Freitag war der Kurs bis auf 1,1952 Dollar und damit auf einen zweimonatigen Tiefstand gefallen. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,1983 (Donnerstag: 1,1996) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8345 (0,8336) Euro.

In den vergangenen Wochen war der Euro zunehmend unter Druck geraten und verlor seit Jahresbeginn zum Dollar rund drei Cent. Im Auseinanderklaffen der Wirtschaftsentwicklung in den USA und der Eurozone stehen Experten den Hauptgrund. An diesem Freitag wurde der Dollar jedoch von den US-Arbeitsmarktdaten belastet. Zwar stieg die Beschäftigung im Januar wieder und die Arbeitslosigkeit ging zurück, doch der Stellenzuwachs lag deutlich unter der Markterwartung. Zudem wurden im Dezember noch mehr Stellen gestrichen als zuvor veröffentlicht./ck/he

Quelle: dpa-Afx