FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat am Montag etwas nachgegeben. Am Nachmittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,0918 US-Dollar. Am Morgen hatte der Euro noch etwas höher notiert. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,0922 (Freitag: 1,0966) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9156 (0,9119) Euro.

Der Handel verlief in ruhigen Bahnen. In der Eurozone wurden keine marktbewegenden Daten veröffentlicht. In den USA stieg die Stimmung am Immobilienmarkt auf den höchsten Stand seit 11 Monaten. Das sich abzeichnende Ende der Zinserhöhungen durch die US-Notenbank stützt den Häusermarkt. Wegen eines Feiertags kamen ansonsten aus den USA kaum Impulse.

In der laufenden Woche dürften Anleger vor allem die parlamentarischen Anhörungen von US-Notenbankchef Jerome Powell in den Blick nehmen. Er wird sich am Mittwoch vor dem Repräsentantenhaus und am Donnerstag vor dem Senat äußern. Datenseitig dürften die Einkaufsmanagerindizes aus dem Euroraum am Freitag für großes Interesse sorgen.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,85268 (0,85428) britische Pfund, 154,94 (154,65) japanische Yen und 0,9772 (0,9770) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 1951 Dollar gehandelt. Das waren sechs Dollar weniger als am Freitag./jsl/la/nas

Quelle: dpa-Afx