FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat am Freitagvormittag leicht nachgegeben. Die Gemeinschaftswährung kostete zuletzt 1,2110 US-Dollar und damit etwas weniger als im asiatischen Handel. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Donnerstagnachmittag auf 1,2091 Dollar festgesetzt.

Der Dollar legte zu vielen anderen Währungen zu. Eine trübe Stimmung an den Finanzmärkten sorgte für eine stärkere Nachfrage nach der Weltreservewährung. An den Aktienmärkten sind Anleger verunsichert wegen heftiger Kursschwankungen einzelner Börsentitel infolge eines starken Engagements von Kleinanlegern. Hintergrund sind Initiativen auf der Internetplattform Reddit, die sich gegen die Anlagestrategie von Shortsellern richten.

Wachstumsdaten aus großen Euroländern überraschten überwiegend positiv. Die deutsche Wirtschaft wuchs im Schlussquartal 2020 leicht um 0,1 Prozent, wohingegen Analysten eine Stagnation erwartet hatten. Auch Wachstumsdaten aus Frankreich und Spanien fielen besser aus als erwartet. Unterdessen hat sich das Geldmengenwachstum in der Eurozone weiter beschleunigt. Aufgrund der schwachen Konjunktur sehen Analysten bisher keine Inflationsgefahren./bgf/jkr/fba

Quelle: dpa-Afx