FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro
Belastet wurde der Euro von der trüben Stimmung an den Finanzmärkten und Kursverlusten an den Aktienmärkten. Die Leitwährung Dollar war daher gefragt. Zeitweise fiel der Euro erneut unter 1,05 Dollar. Am Dienstag hatte der Euro wegen gestiegener Erwartungen an Leitzinserhöhungen durch die EZB noch merklich zugelegt.
Nach eher schwachen Daten aus der US-Bauwirtschaft war der Dollar nur kurzzeitig unter Druck geraten. So sank die Zahl der Baugenehmigungen und der Baubeginne. Die Bauwirtschaft leidet unter steigenden Hypothekenzinsen und gestiegenen Materialkosten aufgrund von Lieferengpässen.
Deutlich unter Druck stand das britische Pfund, das seine kräftigen Vortagsgewinne zum Dollar fast komplett abgab. Hatten am Dienstag noch robuste Arbeitsmarktdaten für Auftrieb gesorgt, belasteten am Mittwoch Inflationsdaten. Der Preisauftrieb auf der Insel blieb zwar sehr hoch, die Inflationsrate lag aber etwas unter den Markterwartungen.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,84670 (0,84400) britische Pfund, 135,76 (136,32) japanische Yen und 1,0486 (1,0457) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold kostete am Nachmittag in London 1814 Dollar. Das war ein Dollar weniger als am Vortag./jsl/stw
Quelle: dpa-Afx