FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro ist am Montag mit Kursverlusten in die neue Handelswoche gestartet. Am Morgen kostete die Gemeinschaftswährung 1,0950 Dollar und damit so wenig wie zuletzt vor gut zwei Wochen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Freitagnachmittag auf 1,1002 Dollar festgelegt.

Der Euro wurde zum Wochenstart durch den höheren Dollarkurs unter Druck gesetzt. Die US-Währung profitierte von anziehenden Kapitalmarktzinsen in den USA. Dort sorgt seit längerem die Erwartung einer strafferen Geldpolitik für Zinsauftrieb. Von der US-Notenbank Fed werden in diesem Jahr zahlreiche Zinsanhebungen erwartet. Hintergrund ist die hohe und absehbar weiter steigende Inflation.

Konjunkturdaten stehen zu Wochenbeginn nur wenige auf dem Programm. Es äußern sich jedoch einige hochrangige Notenbanker zur Geldpolitik. Der Ukraine-Krieg bleibt an den Finanzmärkten der dominierende Faktor./bgf/stk

Quelle: dpa-Afx