FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro
Der Euro geriet am Nachmittag etwas unter Druck. Die Stimmung in der US-Industrie hat sich im August verbessert. Der Anstieg des Einkaufsmanagerindizes ISM blieb jedoch etwas hinter den Erwartungen zurück. Beachtet wurde der Anstieg des Beschäftigungsindikators. Schließlich steht am Freitag der Arbeitsmarktbericht der US-Regierung an. In der Eurozone standen am Vormittag keine wichtigen Konjunkturdaten auf dem Kalender.
Zu vielen Währungen zugelegt hat der Schweizer Franken. Die Wirtschaft ist im zweiten Quartal stärker als erwartet gewachsen. Die Inflationsrate ist unterdessen in der Schweiz im August gefallen. "Die eidgenössische Inflationsrate ist tief und bleibt tief", kommentierte Chefvolkswirt Thomas Gitzel von der VP Bank. Er sieht jedoch keine klaren Signale für die künftige Geldpolitik der Schweizerischen Nationalbank (SNB): "Die SNB lässt sich ungern in die Karten schauen und ist immer wieder für Überraschungen gut, deshalb ist der geldpolitische Kurs nur schwer vorhersehbar."
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,84085 (0,84218) britische Pfund, 161,26 (162,56) japanische Yen und 0,9409 (0,9415) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 2480 Dollar gehandelt. Das sind etwa 18 Dollar weniger als am Vortag./jsl/la/jha/
Quelle: dpa-Afx