NEW YORK (dpa-AFX) - Der Euro hat am Dienstag im späten US-Devisenhandel an Boden verloren. Vorübergehend rutschte er auf den tiefsten Stand seit Anfang März. Zuletzt notierte die Gemeinschaftswährung bei 1,0826 US-Dollar. Im späten europäischen Währungsgeschäft lag der Euro noch bei etwa 1,0880 Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,0861 (Montag: 1,0900) Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit 0,9207 (0,9174) Euro gekostet.

Die Verbraucherpreise aus den USA belasteten den Dollar nur vorübergehend. Die Inflationsrate stieg zwar mit 8,5 Prozent auf den höchsten Stand seit Ende 1981. Die Kernrate, bei der schwankungsanfällige Energie- und Lebensmittelpreise herausgerechnet werden, legte jedoch weniger als erwartet zu. Das drückte die US-Währung jedoch nur zeitweise, anschließend legte der Dollar wieder zu./bek/he

Quelle: dpa-Afx