FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro
Schwache Daten zur Konsumstimmung aus Deutschland und Frankreich belasteten den Euro etwas. In Deutschland verschlechterte sich die Konsumstimmung nach Daten des Marktforschers GfK. Die Erholung der vergangenen Monate wurde damit unterbrochen.
Auch in Frankreich trübte sich die Stimmung der Verbraucher etwas ein. Hier könnte auch die an diesem Sonntag anstehende erste Runde der Parlamentswahlen eine Rolle gespielt haben.
Finnlands Notenbankchef Olli Rehn geht unterdessen von weiteren Zinssenkungen der EZB aus. Die Erwartung der Finanzmärkte zweier weiterer Reduzierungen in diesem Jahr bezeichnete er in einem Interview mit der Nachrichtenagentur Bloomberg als "angemessen". Die Währungshüter hatten ihre Geldpolitik Anfang Juni erstmals nach der großen Inflationswelle gelockert.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,84453 (0,84465) britische Pfund, 171,42 (170,84) japanische Yen und 0,9585 (0,9575) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 2299 Dollar gehandelt. Das waren 20 Dollar weniger als am Vortag./jsl/he
Quelle: dpa-Afx