NEW YORK (dpa-AFX) - Der Euro
Belastet wurde der Euro durch schwache Konjunkturzahlen. In der Eurozone trübte sich einer zweiten Schätzung zufolge die Industriestimmung im Juli weiter ein und sank auf den tiefsten Stand seit mehr als drei Jahren. "Es sieht so aus, als ob die Rezession im Verarbeitenden Gewerbe in der Eurozone noch länger anhält", sagte Cyrus de la Rubia, Chefvolkswirt der Hamburg Commercial Bank. Aufgrund ihres hohen Industrieanteils ist die deutsche Wirtschaft besonders betroffen.
Der US-Einkaufsmanagerindex ISM für das Verarbeitende Gewerbe zeigte zwar einen leichten Anstieg, blieb jedoch hinter den Erwartungen zurück und signalisiert weiterhin eine wirtschaftliche Abschwächung. "Der ISM-Index hat sich verbessert, bleibt aber klar im Schrumpfungsbereich und hinter den Erwartungen zurück, sodass die Perspektiven des Sektors weiterhin getrübt sind", kommentierte Ralf Umlauf, Analyst bei der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba). Der Dollar geriet nach den Daten aber nur kurzzeitig unter Druck./ck/he
Quelle: dpa-Afx