NEW YORK (dpa-AFX) - Der Euro hat sich am Mittwoch im US-Handel etwas vom tiefsten Niveau seit mehr als fünf Jahren aus dem späten europäischen Geschäft erholt. Die Gemeinschaftswährung kostete zuletzt 1,0563 US-Dollar, nachdem sie in Europa bis auf 1,0514 Dollar abgesackt war. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs auf 1,0583 (Dienstag: 1,0674) Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit 0,9449 (0,9368) Euro gekostet.

Kurzfristig dürfte die US-Notenbank Fed dem Dollar weiter Rückenwind verschaffen, obschon der Markt bereits umfangreiche Zinserhöhungen in den USA zur Bekämpfung der hohen Inflation erwarte, schrieben die Analysten der Landesbank BayernLB. Zudem könnte die Unsicherheit um verschärfte Russland-Sanktionen und ihre Auswirkungen auf Europas Konjunktur den Euro weiterhin belasten. Von den wirtschaftlichen Folgen des Ukraine-Kriegs dürfte Europa nach Meinung vieler Fachleute stärker betroffen sein als die Vereinigten Staaten./la/edh/he

Quelle: dpa-Afx