NEW YORK (dpa-AFX) - Der Euro
Am Nachmittag lasteten schwache US-Konjunkturdaten etwas auf dem Dollar. So hat sich die Stimmung im Dienstleistungssektor überraschenderweise eingetrübt. Der Einkaufsmanagerindex des Institute for Supply Management (ISM) signalisiert nur noch ein leichtes Wachstum. Zudem stiegen die Auftragseingänge der Industrie im April weniger als von Ökonomen erwartet. Die gesamtwirtschaftlichen Perspektiven blieben getrübt, schreibt Ralf Umlauf von der Landesbank Hessen-Thüringen.
Tobias Basse von der NordLB verwies beim ISM-Index vor allem auf eine darin enthaltene Arbeitsmarktkomponente, die mit "nur noch" 49,2 Punkten keinen Beschäftigungsaufbau mehr signalisiere. Dies sollte zwar noch nicht überbewertet werden, aber es sei doch angebracht, die Beschäftigungssituation genauer zu beobachten. "Der Dienstleistungssektor war bisher schließlich ein regelrechter Job-Motor - sollte dieser in der näheren Zukunft wirklich ins Stottern geraten, wäre das doch eine ziemlich unerfreuliche Meldung für die nordamerikanische Ökonomie", betonte der Experte./tih/men
Quelle: dpa-Afx