FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat zu Wochenbeginn nur kurz vom Wahlsieg des französischen Präsidenten Emmanuel Macron profitiert. Am Montagmorgen kostete die Gemeinschaftswährung 1,0775 US-Dollar und damit etwas weniger als am späten Freitagabend. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs am Freitagnachmittag auf 1,0817 Dollar festgesetzt.

Kurzen Auftrieb erhielt der Euro durch den Sieg von Amtsinhaber Macron in den französischen Präsidentschaftswahlen. Vor der Wahl hatten Beobachter vor erheblichen Konsequenzen für die europäische Politik gewarnt, falls seine rechte Herausforderin Marine Le Pen die Wahl gewinnen sollte. Le Pen vertritt im Gegensatz zu Macron viele europakritische Positionen.

Am Montag blicken Marktteilnehmer unter anderem auf das Ifo-Geschäftsklima für April. Angesichts zahlreicher konjunktureller Belastungen wie dem Ukraine-Krieg oder scharfen Corona-Maßnahmen Chinas wird eine erneute Eintrübung erwartet. Im März war die Stimmung wegen des russischen Angriffs auf die Ukraine eingebrochen./bgf/mis

Quelle: dpa-Afx