FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro
Konjunkturdaten aus der Eurozone stützten den Euro etwas. Der Einkaufsmanagerindex von S&P Global stieg im November spürbar an, allerdings von niedrigem Niveau aus. Die Markterwartungen wurden jedoch übertroffen. In Kommentaren warnten viele Analysten unverändert vor einer hohen Rezessionsgefahr für den Währungsraum.
In Schweden und der Türkei überraschten die Notenbanken jeweils die Marktteilnehmer. Die schwedische Reichsbank beließ ihren Leitzins zum ersten Mal seit längerem unverändert, während eine knappe Mehrheit von Fachleuten mit einer weiteren Anhebung gerechnet hatte. Die schwedische Krone gab nach der Entscheidung zu Euro und Dollar ein wenig nach.
Die türkische Notenbank blieb dagegen auf Zinserhöhungskurs. Sie straffte ihre Geldpolitik sogar etwas stärker als am Markt erwartet wurde. Die Lira legte zu Euro und Dollar kurz merklich zu, gab ihre Gewinne jedoch größtenteils wieder ab. Schließlich hat die Notenbank gleichzeitig eine Verlangsamung des Zinserhöhungstempos in Aussicht gestellt./jsl/bgf/jha/
Quelle: dpa-Afx