FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro
An den Finanzmärkten haben Gespräche zwischen Russland und der Ukraine Hoffnungen auf eine Annäherung der Kriegsparteien aufkeimen lassen. Die Gespräche wurden gestern begonnen und werden heute fortgesetzt. Von einem Durchbruch kann bisher nicht gesprochen werden.
Konjunkturdaten aus Deutschland fielen sehr schwach aus, belasteten den Euro aber nicht stark. Die ZEW-Konjunkturerwartungen sind im März so stark eingebrochen wie noch nie seit Erhebungsbeginn Anfang der 1990er Jahre. "Der Ukrainekrieg und die Sanktionen gegen Russland verschlechtern den wirtschaftlichen Ausblick für Deutschland ganz erheblich", erklärte ZEW-Präsident Achim Wambach. Zugleich legten die Inflationserwartungen stark zu.
In den USA stehen am Nachmittag Preisdaten von der Unternehmensebene und ein Stimmungsindikator aus der Industrie an. In Washington beginnt der geldpolitische Ausschuss der US-Notenbank Fed sein zweitägiges Treffen. Es wird erwartet, dass die Fed am Mittwochabend ihre erste Zinsanhebung seit dem Jahr 2018 bekanntgibt. Hintergrund ist die hohe Inflation./bgf/jsl/eas
Quelle: dpa-Afx