FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat am Freitag vor einer Flut wichtiger Konjunkturdaten unter der Marke von 1,11 US-Dollar notiert. Am Morgen kostete die Gemeinschaftswährung 1,1070 Dollar und damit in etwa so viel wie am Vorabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Donnerstagnachmittag noch etwas höher auf 1,1101 Dollar festgesetzt.

Zum Wochenausklang werden Analysten und Anleger mit einer Reihe wichtiger Konjunkturdaten konfrontiert. In der Eurozone stehen Inflationszahlen für den gesamten Währungsraum im Mittelpunkt. Es wird erneut mit einem Rekordanstieg seit Einführung des Euro gerechnet. Hintergrund sind vor allem stark steigende Energie- und Rohstoffpreise wegen des Ukraine-Kriegs.

In den USA stehen gleich zwei Schwergewichte an: Zum einen veröffentlicht die Regierung ihren monatlichen Arbeitsmarktbericht, der unter anderem für die Geldpolitik der US-Notenbank Fed von Bedeutung ist. Zum anderen gibt das Institut ISM seinen Einkaufsmanagerindex für die Industrie bekannt. Der Indikator gilt als verlässliche Schätzgröße für die tatsächliche Konjunkturentwicklung in der weltweit größten Volkswirtschaft./bgf/mis

Quelle: dpa-Afx