FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro
Aus den USA kamen keine Impulse. Die Finanzmärkte waren dort wegen eines Feiertags geschlossen. Konjunkturdaten aus Deutschland hatten zum Handelsauftakt enttäuscht. Die Exporte gingen im Mai leicht zurück, wohingegen Analysten mit einem moderaten Zuwachs gerechnet hatten. Die Daten bewegten den Markt jedoch kaum.
Für Aufmerksamkeit sorgte jedoch am Morgen die Zinsentscheidung der australischen Notenbank. Sie beließ ihren Leitzins auf dem aktuellen Niveau von 4,1 Prozent. Experten hatten damit überwiegend gerechnet, allerdings gab es auch viele Fachleute, die auf eine neuerliche Zinsanhebung gesetzt hatten. Die Notenbank deutete die Möglichkeit weiterer Anhebungen an, falls die hohe Inflation dies erfordern sollte. Der australische Dollar geriet kurzzeitig zu anderen wichtigen Währungen unter Druck. Er erholte sich jedoch rasch wieder.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,85673 (0,85980) britische Pfund, 157,34 (157,81) japanische Yen und 0,9762 (0,9800) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 1929 Dollar gehandelt. Das waren knapp sieben Dollar mehr als am Vortag./jsl/bek/he
Quelle: dpa-Afx