NEW YORK (dpa-AFX) - Der Euro hat sich am Mittwoch im US-Handelsverlauf wieder leicht erholt. Nachdem er nach dem US-Börsenstart zunächst bis knapp über 1,20 US-Dollar sank, kostete er rund eine Stunde vor dem Handelsschluss an der Wall Street 1,2028 Dollar. Letztlich bewegt sich die Gemeinschaftswährung nach wie vor auf dem niedrigsten Niveau seit Anfang Dezember. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,2017 (Dienstag: 1,2044) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8322 (0,8303) Euro.

Die Pandemie bleibt laut Commerzbank-Expertin Thu Lan Nguyen ein wichtiger Treiber des Devisenmarktes. Es zeichne sich eine ungleichmäßige wirtschaftliche Erholung ab. Die Eurozone scheine gegenüber den USA weiter zurückzufallen. So gebe es in den Vereinigten Staaten die Aussicht auf einen neuen fiskalischen Stimulus. Andere Experten verweisen auf die in Europa im Vergleich zu den USA nur sehr schleppend verlaufenden Impfungen. Dies belastet auch den Euro./ck/he

Quelle: dpa-Afx