NEW YORK (dpa-AFX) - Der Euro hat sich am Mittwoch im US-Handelsverlauf nur wenig bewegt. Nachdem er zuvor unter Druck geriet und bis auf 1,0123 US-Dollar fiel, kostete er rund eine Stunde vor dem Börsenschluss an der Wall Street 1,0156 Dollar. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs in Frankfurt auf 1,0194 (Dienstag: 1,0224) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9810 (0,9781) Euro.

Robuste Konjunkturdaten aus den USA stützten den Dollar. Die Stimmung im Dienstleistungssektor hellte sich im Juli überraschend auf. Der entsprechende Einkaufsmanagerindex des Instituts for Supply Management (ISM) stieg im Vergleich zum Juni, während Volkswirte einen Rückgang erwartet hatten. "Damit gibt es keine Hinweise auf eine Schrumpfung des Sektors und Wachstumssorgen sollten vor diesem Hintergrund tendenziell kleiner werden", kommentierte Ulrich Wortberg, Analyst bei der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba). Die US-Notenbank könne an ihrem Plan festhalten, die Leitzinsen weiter zu erhöhen. Zudem stiegen im Juni die Auftragseingänge für die US-Industrie überraschend deutlich./ck/he

Quelle: dpa-Afx