ERFURT (dpa-AFX) - Mit einer Änderung eines Staatsvertrags zwischen Thüringen und Hessen soll der Kali-Abbau der K+S AG (Kassel) im Werra-Revier langfristig gesichert werden. Über Details will Thüringens Umweltministerin Anja Siegesmund (Grüne) am Montag (12 Uhr) in Erfurt informieren. Es geht dabei um einige tausend Arbeitsplätze im hessisch-thüringischen Grenzgebiet.

Nach Angaben von Siegesmund geht es darum, dass salzhaltige Abwässer, die in den Kali-Werken entstehen, nicht in die Werra fließen. Sie sollen in der stillgelegten Thüringer Grube Springen eingelagert werden. Dafür sei eine Art Tunnel unter der Landesgrenze nötig. Einem überarbeiteten Staatsvertrag müssen die Landesregierungen und die Landtage zustimmen./ro/DP/mis

Quelle: dpa-Afx