HAMBURG (dpa-AFX) - Der Hamburger Hafenbetreiber HHLA hat im zweiten Quartal durch die Corona-Krise deutliche Einbußen hinnehmen müssen. Unter dem Strich sei der Gewinn nach Minderheiten um 84 Prozent auf 3,97 Millionen Euro eingebrochen, teilte das Unternehmen am Mittwoch in Hamburg mit. Die Pandemie habe die Ertragslage wesentlich beeinflusst, hieß. Auch operativ ging es deutlich abwärts: Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) sackte von 54,7 Millionen im Vorjahresquartal auf 18,8 Millionen Euro ab. Der Umsatz ging nur um 15,4 Prozent auf 292,8 Millionen Euro zurück.
Für den im SDax-gelisteten Konzernteil Hafenlogistik, der den Löwenanteil des Geschäfts ausmacht, erwartet HHLA auch für den Rest des Jahres einen Rückgang bei Umsatz und Ebit. Ursache seien "mögliche mindestens temporär auch starke Rückgänge von Containerumschlag und -transport". Bereits im ersten Halbjahr hatte es hier Rückgänge von 11,3 Prozent beziehungsweise 8,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gegeben./ssc/jha/
Quelle: dpa-Afx