HEIDELBERG (dpa-AFX) - Der Maschinenbauer Heidelberger Druckmaschinen hofft nach einem abermaligen Rückschlag im vergangenen Geschäftsjahr auf eine Erholung. Wie der Konzern am Donnerstag mitteilte, soll im laufenden Geschäftsjahr 2025/26 (bis Ende März) der Umsatz auf rund 2,35 Milliarden Euro steigen, nachdem dieser im vergangenen Jahr - wie bereits bekannt - um fünf Prozent auf 2,28 Milliarden Euro gesunken war. Das diesjährige Umsatzziel liegt allerdings unter den durchschnittlichen Erwartungen von Analysten. Sein Profitabilitätsziel bestätigte das Management um Jürgen Otto, die operative Marge (bereinigte Ebitda-Marge) soll von 7,1 auf bis zu rund 8 Prozent ansteigen.

"Durch die steigende Auftragslage und die positiven Impulse von der Messe China Print erwarten wir einen besseren Start ins neue Geschäftsjahr im Vergleich zum Vorjahr", sagte Technologie- und Vertriebsvorstand David Schmedding.

Im vergangenen Geschäftsjahr hatte der Konzern bereits mit 2,43 Milliarden Euro rund 6 Prozent mehr Aufträge an Land gezogen als ein Jahr zuvor.

Das bereinigte Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen sank im Vergleich indes um sechs Prozent auf 162 Millionen Euro. Unter dem Strich brach der Gewinn auch wegen des geplanten Personalabbaus sogar um 87 Prozent auf 5 Millionen Euro ein./tav/mis

Quelle: dpa-Afx