ESSEN (dpa-AFX) - Die für die Finanzierung der Folgekosten des Steinkohlebergbaus zuständige RAG-Stiftung ist finanziell gut durch die Corona-Krise gekommen. Das Stiftungsvermögen habe Ende vergangenen Jahres erstmals die Marke von 20 Milliarden Euro überschritten, teilte die Stiftung am Mittwoch in Essen mit. Die weltweite Streuung der Kapitalanlagen habe sich bewährt. Dadurch habe die Stiftung bereits vom Aufschwung in Asien und den USA profitiert, während der Tiefpunkt in Europa noch nicht erreicht gewesen sei.

Die Stiftung kommt seit 2019 für die Kosten der sogenannten Ewigkeitsaufgaben aus dem Bergbau auf. Dazu zählen vor allem das Abpumpen des Grubenwassers und die Ausgleichsmaßnahmen für Bergsenkungen im Ruhrgebiet und im Saarland. Ende 2018 war die letzte deutsche Zeche geschlossen worden. Die Stiftung ist größter Anteilseigner am Essener Chemiekonzern Evonik ./hff/DP/mis

Quelle: dpa-Afx