DAX-INDIKATION: 10.014,0 minus 0,2 Prozent

US-AKTIEN: Stand Veränderung

Dow Jones 16.102,38 minus 1,7 Prozent

Nasdaq 4.683,92 minus 1,1 Prozent

S&P 500 1.921,22 minus 1,5 Prozent

Die G20 kommen mit ihrer Wachstumsstrategie nicht wie erhofft voran und setzen deshalb auf weitere Reformen. Allein auf eine Niedrigzinspolitik der Notenbanken zu setzen, könne nicht für dauerhaftes Wachstum sorgen, hieß es in der Abschlusserklärung zum G20-Treffen in Ankara. Man sei aber zuversichtlich, dass das zuletzt etwas schwächere Welt-Wirtschaftswachstum bald wieder zulege. Das allerdings könne mancherorts einen Zinsanstieg nach sich ziehen.

THYSSENKRUPP kommt mit seinem Sparprogamm offenbar besser voran als erwartet und will es verlängern. Statt der anvisierten 850 Millionen Euro sollen in dem Ende September endenden Geschäftsjahr 2014/15 die Kosten um mindestens eine Milliarde Euro gedrückt werden.

THYSSENKRUPP-Betriebsratschef Segerath hält den Aufbau von zusätzlichen Stellen bei dem Konzern für wahrscheinlich. Trotzdem werde das Unternehmen noch lange an den Folgen des missratenen Stahlwerk-Neubaus in Brasilien zu leiden haben, zitiert die "Rheinischen Post" Segerath.

K+S : POTASH hat im Ringen um die geplante Übernahme von K+S der "FAZ" zufolge einen dritten Fusionsberater angeheuert. Nach der Deutschen Bank und Morgan Stanley sei nun auch die Bank of America Merrill Lynch engagiert worden, berichtete das Blatt ohne Nennung von Quellen. Bei K+S wiederum habe sich der Aufsichtsrat die Dienste von Rothschild gesichert, Goldman Sachs berate den Vorstand.

VOLKSWAGEN -Patriarch Piech hat Medienberichten zufolge einen Wechsel von Konzernchef Winterkorn an die Spitze des VW-Aufsichtsrates verhindert. Nach übereinstimmenden Berichten von "FAS" und "Spiegel" sollte Winterkorn zunächst Chefaufseher werden. An seiner Stelle sollte demnach Finanzvorstand Pötsch Vorstandsvorsitzender werden. Den Berichten zufolge intervenierte Piech gegen diese Lösung. Daraufhin seien die Rollen getauscht worden.

VOLKSWAGEN: Die Tochter PORSCHE will ihre Belegschaft vergrößern. "Der Porsche-Konzern wird Ende dieses Jahres voraussichtlich rund 25.000 Mitarbeiter beschäftigen - elf Prozent mehr als 2014", sagte Personalvorstand Edig der "Automobilwoche". Demnach wird der Sportwagenbauer auch in den kommenden Jahren das Personal aufstocken, aber wohl nicht mehr im zweistelligen Prozentbereich.

DAIMLER -Chef Zetsche hat sich angesichts der Wirtschaftsprobleme in China gelassen gezeigt. "Von Krise kann keine Rede sein. Die Reaktion der Finanzmärkte und alle düsteren Prognosen sind überzogen", sagte Zetsche der "BamS".

MÜNCHENER-RÜCK -TOCHTER ERGO: Der Versicherungskonzern gibt die Lebensversicherung mit Garantiezins auf. "Wir werden die klassischen Produkte zum Jahresende für das Neugeschäft weitgehend schließen", sagte der für Lebens- und Krankenversicherungen zuständige Ergo-Vorstand Muth der "Süddeutschen Zeitung".

Reuters