Aktionären wird ein Kaufpreis angeboten, der 25 Prozent über jenem Kursniveau liegen soll, auf dem die Aktie vor Bekanntgabe der Pläne notierte. Demnach würde die Commerzbank etwas über zwölf Euro je Aktie bieten müssen. Dem Plan, die bereits zu 82 Prozent im eigenen Besitz befindliche Comdirect komplett zu übernehmen, muss zuvor aber noch der Aufsichtsrat der Bank zustimmen.
Die Direktbank steigerte die Zahl der Neukunden allein in den ersten acht Monaten dieses Jahres um 6,2 Prozent auf 156 000. Die Comdirect hat damit einen nicht unerheblichen Anteil daran, in der gesamten Commerzbank wie geplant bis Ende 2020 zwei Millionen neue Kunden zu gewinnen. Mit der Nachricht zog die Aktie auf knapp zwölf Euro an, weshalb sich ein Neueinstieg nicht anbietet. Wer investiert ist, hält die Aktie, da wir davon ausgehen, dass der Aufsichtsrat der Übernahme zustimmt. Die Kursmarken werden angepasst.
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