Immer wieder eine Versuchung wert sind kurzlaufende Inliner, vor allem wenn dieser für weniger als fünf Euro zu haben sind und damit mehr zu gewinnen als zu verlieren ist. Ein ganz heißer Kandidat in diesen Tagen ist ein Schein auf den US-Chipwert AMD. Nach Korrektur und Erholung liegt die Aktie wieder nahe am Allzeithoch, die entscheidende obere Schwelle unseres Scheins aber leicht darüber.
4,25 Euro kostet der AMD-Inliner HZ5HKD aktuell und in nur 21 Handelstagen können daraus 10,00 Euro werden, was einem Plus von 135 Prozent entspräche. Die untere 30-Dollar-Schwelle, was ein Siebenmonatstief bedeuten würde, spielt keinerlei Rolle mehr bei der Spekulation. Nach oben wiederum wäre es ideal, wenn der moderate Konsolidierungstrend bei gut 58,20 Dollar nicht überboten wird, denn das Allzeithoch vom 19. Februar (59,27 Dollar intraday, 58,90 Dollar Schlusskursbasis) läge der oberen 60er-Schwelle doch schon bedrohlich nahe.
Mit Stoppkursen ist es ja immer so eine Sache. Oftmals wird man unnötig ausgestoppt und manifestiert damit einen Verlust. Andererseits könnte auch ein Totalverlust vermieden werden, wenn man konsequent agiert. In diesem Falle ist es besonders kompliziert, wie agiert werden sollte. Wir empfehlen das Risiko durch einen begrenzten Kapitaleinsatz zu begrenzen. Zudem wird ein knapper Verdoppler auf 8,00 Euro zu Gewinnmitnahmen genutzt.
Name | AMD-Inliner |
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WKN | HZ5HKD |
Aktueller Kurs | 4,05 € / 4,25 € |
Schwellen | 30,00 $ / 60,00 $ |
Laufzeit | 17.06.20 |
Stoppkurs | - |
Zielkurs | 8,00 € |
Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.
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