Es soll Familien, arbeitslosen Arbeitnehmern und Unternehmen unter die Arme greifen und sieht Milliarden-Hilfen für das Gesundheitssystem vor. Am Freitag dürfte das Gesetz auch vom Repräsentantenhaus gebilligt werden. US-Präsident Donald Trump kündigte an, er werde anschließend "sofort unterzeichnen". Anleger an asiatischen Börsen zeigten sich jedoch am Donnerstag skeptisch, ob die Hilfen ausreichen, um den Konjunktureinbruch aufzufangen.
Das größte Hilfspaket der US-Geschichte sieht unter anderem einen Fonds über 500 Milliarden Dollar zur Unterstützung der Industrie vor. Bis zu 3000-Dollar-Direktzahlungen sollen an Millionen bedürftige Familien fließen. 350 Milliarden Dollar sind für Kredite an kleine Unternehmen vorgesehen, 250 Milliarden Dollar für Arbeitslosenhilfe und 100 Milliarden Dollar für das Gesundheitssystem.
Trotz dieser Maßnahmen verunsicherten drohende Arbeitsplatzverluste in den USA asiatischen Anleger. In Japan sackte der 225 Werte umfassende Nikkei zeitweise über vier Prozent ab. In China lagen die Kurse leicht im Minus. "Nach diesen verrückten drei Handelswochen kommen wir nun zu einem statischeren Zustand", sagte Margaret Yang, Marktanalystin beim Brokerhaus CMC Markets in Singapur. "Die Bullen und Bären kämpfen gegeneinander und sind dabei gleich stark."
rtr