Experten hatten im Schnitt noch etwas mehr auf dem Zettel.
Auch bei den Erwartungen für das Schlussquartal ist das Management um Peter Wennink trotz eines unerwartet hohen Auftragseingangs nicht ganz so optimistisch wie der Kapitalmarkt - hier veranschlagt ASML nun 4,9 bis 5,2 Milliarden Euro Erlös. Analysten hatten bisher mit dem oberen Ende der Spanne gerechnet. ASML verwies auf Materialengpässe in der Lieferkette.
ASML profitiert derzeit von dem starken Kapazitätsausbau der Chipindustrie wegen des weltweiten Angebotsengpasses bei Halbleitern. Unter dem Strich verdienten die Niederländer im dritten Quartal 1,74 Milliarden Euro - rund zwei Drittel mehr als noch im Vorquartal. In der Chipbranche vergleichen Fachleute das Abschneiden der Unternehmen wegen stark schwankender Preise und Marktbedingungen oft mit dem vorangegangenen Dreimonatszeitraum.
dpa-AFX