Die Furcht vor einer Eskalation der Griechenland-Krise dürfte die Dax-Anleger am Dienstag vorsichtig stimmen. Schon am Montag hatte der Konfrontationskurs des griechischen Ministerpräsidenten Alexis Tsipras für Nervosität an den Märkten gesorgt. Der Dax war um 1,7 Prozent gefallen, auch die Wall Street hatte im Minus geschlossen. Der Dow-Jones-Index gab 0,5 Prozent nach, der S&P-500 und der Nasdaq-Composite verloren jeweils 0,4 Prozent. In Japan nahmen die Sorgen um die Zukunft der Euro-Zone den Anlegern ebenfalls den Mut. Der Nikkei-Index notierte am Dienstag 0,3 Prozent im Minus.

Tsipras hatte eine Verlängerung des Hilfsprogrammes für sein Land zuletzt ausgeschlossen und bekräftigt, zahlreiche Reformen rückgängig zu machen.

Auf der Unternehmensseite stehen im Dax HeidelbergCement im Fokus. Die gute Baukonjunktur weltweit und mildes Wetter haben dem Baustoffkonzern zu einem deutlichen operativen Gewinnanstieg verholfen. Im MDax ließ sich Metro in die Bücher schauen: Der stark in Russland engagierte Handelsriese hat im Weihnachtsgeschäft wegen des schwachen Rubel-Kurses weniger verdient.

Reuters