Nach dem starken Kurseinbruch vom Montag versucht sich der Deutsche Aktienindex DAX heute an einer Gegenbewegung. Auf welche Marken es jetzt ankommt.
Nach dem gestrigen Ausverkauf, der beim Deutschen Aktienindex einen Tagesverlust von drei Prozent verursachte, ist am heutigen Dienstag eine zumindest technisch motivierte Gegenbewegung zu beobachten. Aktuell hat der DAX seine 15.000er-Marke komfortabel zurückerobert.
Am übergeordneten Bild ändert dies freilich noch nichts: Trotz des neuen Jahreshochs bei 15.706 Zählern vom 7. März, welches allerdings nur auf Intraday-Basis markiert wurde, steckt der DAX in einer seit etwa Mitte Januar geformten Seitwärtsspanne fest (siehe Chart unten), deren obere Begrenzung also durch die jüngsten Hochs im Bereich um 15.600/15.700 Punkten definiert wird. Die Unterseite der Range liegt um 14.800 Punkte. Demnach erhalten Anleger zunächst ein kurzfristiges Einstiegssignal, sobald die genannte Spanne nach oben verlassen wird. Ziel wäre dann die Region des Rekordhochs (rot markierte Ellipse).
Noch kein Signal ausgelöst
Ein echtes Kaufsignal wird allerdings erst dann erzeugt, sobald das Aktienbarometer nachhaltig über das im November geformte Allzeithoch bei 16.290 Zählern ausbricht. Dies würde den Weg in charttechnisches Neuland ebnen.
Bei einem Durchbruch der markanten Unterstützung um 14.800 Punkte würde hingegen ein Verkaufsignal generiert, welches eine kräftige Korrektur nach sich ziehen dürfte. Dann lägen die Abwärtsziele um 14.600 und 14.000/13.800 Zähler.
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