Auf die Stimmung am deutschen Aktienmarkt haben am Mittwoch schwache Vorgaben von der Wallstreet gedrückt. Am Dienstag hatten die US-Börsen unter Gewinnmitnahmen gelitten. Auch die Aussicht auf steigende Zinsen belastete die Anleger. Als wichtige Hürde für den Dax gilt die Marke von 12.500 Punkten.



Die anderen deutschen Indizes schlugen sich etwas besser als der Leitindex. Lediglich der Nebenwerteindex MDax schloss ebenfalls 0,1 Prozent im Minus bei 26.272,29 Punkten. Für den Technologieindex TecDax ging es um 0,4 Prozent auf 2.603,00 Zähler nach oben. Der Kleinwerteindex SDax stieg um 0,1 Prozent auf 12.182,16 Punkte.

Für leichte Entspannung an den europäischen Aktienmärkten sorgte der schwächere Eurokurs. Die Gemeinschaftswährung knüpfte an die Verluste des Vortages an. Am Nachmittag kostete die Einheitswährung 1,2328 US-Dollar.

Auf Unternehmensseite stand die Deutsche Börse im Fokus. Nach der Vorlage der Bilanz kletterte die Aktie mit einem Plus von zeitweise 2,4 Prozent an die Dax-Spitze. Trotz der geringen Handelsaktivität steigerte der Konzern im vergangenen Jahr seinen Gewinn. Für 2018 erwartet der neue Chef Theodor Weimer steigende Erlöse und Gewinne.

An der Wallstreet starteten die US-Börsen mit Kursgewinnen in den Handel. Für gute Stimmung sorgten solide Konjunkturdaten. Die Einkaufsmanagerindizes für Februar fielen besser aus als erwartet. Zur Stunde notiert der Dow Jones mit 0,6 Prozent im Plus bei 25.119,04 Punkten. Der breit gefasste S&P 500 stieg zuletzt um 0,7 Prozent auf 2.736,53 Zähler. Für den technologielastigen Nasdaq ging es um 1,1 Prozent auf 7.310,29 Punkte nach oben.

Die Aufmerksamkeit der US-Händler gilt am Mittwoch der Veröffentlichung des Sitzungsprotokolls der US-Notenbank Fed am Abend (MEZ).