Anleger fiebern dem monatlichen Beschäftigungsbericht entgegen, weil sie sich von den Zahlen Hinweise auf Zeitpunkt und Tempo der erwarteten US-Zinserhöhungen erhoffen. Von Reuters befragte Analysten rechnen damit, dass im Juli außerhalb der US-Landwirtschaft 183.000 Jobs geschaffen wurden. Um die Talfahrt des Dollar aufzuhalten, müssten die Daten aber deutlich besser ausfallen als erwartet, betonte Analyst Neil Wilson vom Brokerhaus ETX Capital. Außerdem sei ein kräftiger Anstieg der Löhne notwendig, um Spekulationen auf eine anziehende Inflation und raschere Zinserhöhungen der Notenbank Fed anzuheizen.

An der Wall Street hatten sich die US-Indizes nach Börsenschluss in Deutschland kaum bewegt. Der Dow Jones beendete die Sitzung fast unverändert, während der Nasdaq 0,4 Prozent verlor. Der S&P500 fiel um 0,2 Prozent.

In Tokio gab der Nikkei-Index am Freitag um 0,3 Prozent auf 19.968 Zähler nach. Der chinesische Shanghai Composite stieg um 0,4 Prozent auf 3286 Punkte.

rtr