Eigentlich war diese Marke für das Gesamtjahr angepeilt worden - im Vergleich zu 2013 hätte sich Deutschlands größtes Geldhaus damit stabil gehalten. Doch nun dürfte am Ende ein deutliches Plus zu Buche stehen. "Wir sind mit der Zwischenbilanz sehr zufrieden, aber in den nächsten Monaten natürlich weiter aktiv", betonte Allendorf.

Von den 2,2 Milliarden Euro entfällt der größte Teil auf Zukäufe. "Deutschland war der aktivste Markt, gefolgt von Polen, Großbritannien, Frankreich und den USA", berichtete Allendorf. Im krisengeplagten Südeuropa ließen sich dagegen kaum Schnäppchen machen, obwohl die Branche eigentlich genau darauf spekuliert hatte.

Wegen der anhaltenden Zinsflaute drängen nicht nur renditehungrige Profi-Investoren wie Pensionskassen und Versicherer verstärkt in Immobilien-Investments, sondern auch Privatanleger. Die Deutsche Bank will diese Kleinsparer mit einem neuen Offenen Immobilienfonds abholen - Anfang Oktober startete die Vermarktung des "Grundbesitz Fokus Deutschland", der sich auf Gewerbeimmobilien auf dem Heimatmarkt fokussiert. Insgesamt soll bis zu 700 Millionen Euro Eigenkapital eingeworben werden. Nach den Worten von Allendorf war das Interesse an dem neuen Produkt in den ersten Tagen enorm, konkrete Zahlen wollte er aber noch nicht nennen. "Viele Anleger wollen das Thema Sachwerte in ihrem Portfolio abbilden."

Reuters