Der Vorstand rechnet also trotz der gegenwärtigen Corona-Sonderkonjunktur - im laufenden Jahr sollen sich die Erlöse auf mehr als 3,6 Milliarden Euro verdoppeln - nicht mit einer Flaute. Vielmehr macht CEO Dominik Richter auf einer 90-seitigen Präsentation deutlich, weshalb Hellofresh auch ohne Pandemie noch viel größer werden kann. In den bestehenden Märkten möchte er die Kundenzahl auf Basis kürzerer Lieferzeiten und einer breiteren Auswahl an Rezepten verdoppeln.
Gleichzeitig treibt Richter die geografische Expansion voran: Pro Jahr sollen ein bis zwei Länder zum derzeit 14 Märkte umfassende Netzwerk hinzukommen. Auf den ersten Blick wirken die ausgegebenen Ziele ziemlich ambitioniert. Doch Hellofresh hat gerade in den vergangenen Monaten sowohl im Tagesgeschäft als auch an den Kapitalmärkten zuverlässig geliefert. Nicht zuletzt deswegen trauen wir den Berlinern den ehrgeizigen Wachstumskurs zu und schrauben das Kursziel ein weiteres Mal nach oben.
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