Erstmals seit Anfang Juli erreichte der DAX® gestern Notierungen oberhalb der Marke von 10.000 Punkten. Das Aktienbarometer konnte dieses Level aber nicht verteidigen, so dass - wie in den Tagen zuvor bereits - das Aufwärtsmomentum etwas ins Stocken gerät. Festmachen können Anleger diesen "Makel" am markanten Docht der gestrigen Tageskerze sowie am RSI, der im überkauften Terrain nach unten abdreht. Unter dem Schwellenwert von 70 würde der Oszillator ein frisches Ausstiegssignal generieren. Aus Bullensicht gilt es deshalb weiterhin, ein Abgleiten unter das Tief vom vergangenen Freitag bei 9.902 Punkten zu verhindern. Ansonsten droht den deutschen Standardwerten zumindest eine Atempause, die im Bereich der alten Hochpunkte bei 9.891 bzw. 9.794 Punkten auf erste Unterstützungen trifft. Das gestrige Tageshoch bei 10.038 Punkten bildet dagegen zusammen mit dem bisherigen Allzeithoch bei 10.051 Punkten die entscheidende Widerstandszone auf der Oberseite. Ein Spurt über diese Barrieren würde die "Achillesferse" der nachlassenden Aufwärtsdynamik heilen und für ein prozyklisches Einstiegssignal sorgen.
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