Den Monatsultimo wollen wir nutzen, um nach Längerem mal wieder einen Blick auf den Langfristchart des DAX® zu werfen. Die jüngste Monatskerze verdeutlicht dabei eindrucksvoll, welchem Stress Anleger im Oktober ausgesetzt waren. Die markante Erholung seit dem Jahrestief bei 8.355 Punkten lässt im Monatsbereich einen klassischen "Hammer" entstehen. Dieses Candlestickumkehrmuster unterstreicht die solide Nachfragesituation, die offensichtlich unterhalb der Tiefs vom März und August bei 8.913/03 Punkten vorliegt. In diesem Kontext würde ein Anstieg über das jüngste Monatshoch bei 9.521 Punkten den angeführten "Hammer" nach oben auflösen und nochmals für ein prozyklisches Kaufsignal sorgen. Die Bedeutung des diskutierten Signalgebers wird zusätzlich durch die bei 9.509 Punkten verlaufende 200-Tages-Linie bestätigt. Gelingt es dem Aktienbarometer diese Hürden aus dem Spiel zu nehmen, rückt zunächst das Januarhoch bei 9.794 Punkten bzw. danach sogar bereits wieder der historische Hochstand bei 10.051 Punkten ins Blickfeld. Langfristig befeuert den DAX® ohnehin das "verschachtelte Kursmuster" aus zwei verschiedenen nach oben aufgelösten Dreiecksformationen (siehe Chart).
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