Im Tagesbereich kämpft der DAX® derzeit um die Kreuzunterstützung aus dem steilen Aufwärtstrend seit Anfang August und der 90-Tages-Linie (akt. bei 9.726 bzw. 9.675 Punkten). Aber auch aus Sicht des Wochencharts hängen die deutschen Standardwerte derzeit in einer wichtigen Chartmarken fest. Gemeint ist die Widerstandszone aus den verschiedenen Hochpunkten zwischen 9.721 und 9.794 Punkten. Ein Sprung über diese Hürden dürfte neues Aufwärtsmomentum in Richtung des bisherigen Allzeithochs bei 10.051 Punkten entfachen, zumal im Erfolgsfall die drohende Distributionsphase in Form der eingezeichneten Schulter-Kopf-Schulter-Formation (siehe Chart) negiert wäre. Auf der Unterseite verschärft sich indes die Gefahr eines Wechsels von den "starken in die schwachen Hände", wenn die 38-Wochen-Linie (akt. bei 9.557 Punkten) unterschritten wird. Abgeschlossen ist die zur Disposition stehende Toppbildung dagegen erst bei einem Abgleiten unter die Nackenlinie der S-K-S-Formation bei rund 8.900 Punkten. Freud und Leid in Form von neuentfachter Aufwärtsdynamik bzw. eines fortschreitenden Distributionprozesses liegen derzeit beim DAX® also eng beieinander.
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